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Infrastruktur und Standorte

Inspiriert von der Vision seines Gründers nimmt das Unternehmen Bürkert von Anfang an einen globalen Blickwinkel ein und wächst schnell über die heimischen Grenzen hinaus. Wie Bürkert seine globale Präsenz über die Jahre erweitert hat, erfahren Sie hier.

Two men with Maps

1956

In kleinen Schritten über Landesgrenzen hinweg

Bereits fünf Jahre nach den Anfängen im ersten Geschäftsgebäude in Ingelfingen expandiert Bürkert mit der Gründung einer Produktionsstätte in Straßburg. Auch hier stößt man schnell an seine Grenzen und errichtet ein Produktionsgebäude für Thermostate, Gas- und Ölregler im elsässischen Triembach-au-Val, das bis heute besteht. Die malerische Landschaft, geprägt von üppigem Grün, erinnert Christian Bürkert an seine Heimat Ingelfingen und weckt in ihm eine tiefe Verbundenheit.

1959 - 1963

Erste Verkaufsniederlassungen und Standortgründungen

In den darauffolgenden Jahren erlebt Bürkert einen rapiden Aufschwung. Neben dem Hauptstandort in Ingelfingen werden Verkaufsniederlassungen in Frankfurt und Hannover gegründet, um Kundenpotentiale besser auszuschöpfen. Das Konzept der Verkaufsniederlassungen etabliert sich und legt den Grundstein für die heute weltweite Präsenz des Unternehmens.

Zwei weitere Produktionsgebäude entstehen in der Nähe des Bürkert-Hauptstandorts in Öhringen und Gerabronn. So werden ab 1960 in Öhringen Durchflussregler für die Ölöfen der damaligen Zeit hergestellt, während in Gerabronn ab 1961 über 1 Million Waschmaschinenventile pro Jahr produziert werden. Die beiden Produkte öffnen dem Unternehmen den Zugang zum industriellen Massenmarkt. In Gerabronn werden die ehemaligen Mitarbeitenden der vorherigen Strumpfstrickerei eingestellt und umgelernt – ein Musterbeispiel des Wandels in der deutschen Industriestruktur.

1964

Bürkert-Werke auf globalem Kurs

Die Gründung der Bürkert Contromatic GmbH in Basel ist wohl eine der bedeutendsten Meilensteine für die globale Entwicklung des rasch-wachsenden Unternehmens. Auslandsgeschäfte werden von dort aus eigenen, stark technisch ausgerichteten Vertriebsgesellschaften übergeben – allen voran Belgien, England, Österreich und den Niederlanden.

1974 - 1989

Investition in Innovation

Um neuen Arbeitsorganisationsformen genügend Raum zu geben, investiert Bürkert innerhalb von 15 Jahren intensiv in Gebäude. In den Werken Gerabronn, Triembach und Öhringen werden zusätzliche Fertigungskapazitäten geschaffen. Um Epoxidharz selbst herstellen zu können, entsteht in Gerabronn ein eigener „chemischer Bereich“. Zur Produktion von Kunststoffventilen wird die Unternehmenszentrale in Ingelfingen erweitert.

1989

Das neue Produktionsgebäude in Criesbach

Ein Meilenstein ist der Bau eines hochmodernen Produktionsgebäudes im Ingelfinger Nachbarort Criesbach. Bei Bürkert spielen Banken als Kreditgeber für Investitionen damals wie heute kaum eine Rolle. Dies ermöglicht es Bürkert, unabhängig zu bleiben und der langfristigen Philosophie seines Gründers zu folgen, stets eigenständige Entscheidungen zu treffen und alle wesentlichen Prozesse und Entwicklungen aus eigener Kraft zu bewältigen.

2002

Erstes Partnerunternehmen für mehr Fertigungskompetenz

Bürkert beginnt seine Fertigungstiefe durch die Beteiligungen an Unternehmen auszubauen. Eine erste Beteiligung entsteht mit der Anschluss-, Kunststoff- und Montagetechnik GmbH (AKM), dessen Gründer viele Jahre bei Bürkert gearbeitet haben. Eine hohe Fertigungstiefe und Infrastruktur wachsen durch das Hinzukommen neuer Partner- und Tochterunternehmen.  

2007

Raum für kundenspezifische Lösungen – Das Systemhaus Criesbach

Bereits zu Beginn der 2000er wurde der Systemhaus-Gedanke stark geprägt, um einen grundlegenden Organisationswandel voranzutreiben. Neben Standardprodukten und ihren kundenspezifischen Varianten bieten die Systemhäuser maßgeschneiderte Lösungen an. Das erste Systemhaus wurde 2007 in Ingelfingen-Criesbach eingeweiht. Heute gibt es fünf Bürkert-Systemhäuser in Asien, Europa und Nordamerika.

2011

Ideenhub – Das Bürkert-Innovationscenter

Das Bürkert Innovationscenter in Karlsruhe fungiert als zentraler Ort für wegweisende Ideen und Lösungen in der Fluidtechnik. Teams aus Ingenieuren, Physikern und Mathematikern arbeiten dort interdisziplinär an innovativen Projekten. Das Zentrum bietet außerdem die Möglichkeit für Studierende und erfahrene Fachkräfte, sich an innovativen Projekten zu beteiligen und die Bürkert-Kultur in einem dynamischen Umfeld zu erleben.

2016

Bürkert Campus – Vergangenheit und Zukunft an einem Ort

In Ingelfingen-Criesbach entsteht ein Produktions- und Fertigungsgebäude mit Büroflächen, Ausbildungszentrum, Tiefgarage, Betriebsrestaurant sowie einem 18 Meter hohem Hochregallager. Zusammen mit den bestehenden Gebäuden entsteht so der Bürkert Campus, der im Rahmen einer großen Feier zum 70-jährigen Firmenjubiläum eingeweiht wird.

2017

Neues Bürkert-Werk in den USA

Bereits seit 1984 ist Bürkert in den USA vertreten, zunächst mit einer reinen Verkaufsniederlassung. Darauf folgten Bürogebäude mit eigener Entwicklung, Montage und Fertigung in Charlotte. Im April 2017 wird der erste „eigene“ Standort in Huntersville, einem Vorort von Charlotte eröffnet. Bis heute sind dort auf 16.000 m² Bereiche wie Vertrieb, Systemhaus, Fertigung und Montage vertreten.

2023

Globale Investition in die Zukunft

Ein Jahr, das von globalem Wachstum geprägt ist: Eingeweiht werden sowohl der 40.000 Quadratmeter große und moderne Bürkert-Standort im chinesischen Taicang Port mit eigenem Produktions-, Technologie- und Logistikzentrum, als auch neue Produktions- und Logistikflächen am französischen Standort Triembach.

Noch globaler werden und dabei nahe an lokalen Kunden sein – dafür steht auch die derzeit entstehende Produktionsstätte in der indischen Stadt Pune.

 

Schwerpunkte unserer Geschichte